Liebe Gemeinde,
das Bibelwort für den heutigen Sonntag sind zwei Reich-Gottesgleichnisse.
Nähern wir uns an mit einer wahren Geschichte, auch wenn diejenigen, die aus anderen Regionen kommen, sich vielleicht wundern über das, was die Oberfranken so machen:
Predigten und Reden
zu Lesungen: 1. Kor 3,5-16 und Luk 6,47-49
Liebe Gemeinde!
Einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Diese Aussage von Paulus, die wir auch vorhin in der ersten Lesung hörten, passt zur Einweihung des Gemeindehauses, das auf tragendem Fundament steht. Auch das Evangelium veranschaulicht mit dem Bild der großen Flut, wie wichtig es ist, auf festen Grund und Boden zu bauen - jedes Bauwerk und das eigene Leben.
Predigt zum Lied: Gott gab uns Atem
Liebe Gemeinde,
das Alphorn ist ein beeindruckendes Instrument!
Es kommt in verschiedensten Ländern der Erde vor, vor allem dort, wo hohe Berge die Landschaft prägen, denn es ist ursprünglich nicht nur Musikinstrument, sondern auch Signalhorn.
Ein Kuhhirte soll im Jahr 1212 im schweizerischen Baltschiedertal so laut in sein Horn geblasen haben, dass man es bis Visp hören konnte. Er warnte vor dem Einfall feindlicher Truppen.
Heute haben wir Handys, die Nachrichten übermitteln und so ist das Alphorn nicht mehr Signalhorn, sondern rein für Musik da - und doch hat es etwas Besonderes.
Zur Tageslosung Ps. 18,33: Gott rüstet mich mit Kraft.
Liebe Gemeinde und besonders liebe Sabine Hirschmann,
„Gott rüstet mich mit Kraft“.
So lautet die Tageslosung für den heutigen Sonntag. Sie steht Psalm 18,33.
Ein klarer, einfach konstruierter Satz mit nur 5 Worten – und sehr passend für den Amtsantritt einer Dekanin von Bamberg.
Ich wähle dieses Bibelwort für die Einführungsansprache nicht, weil ich denke, dass Sie, liebe Frau Hirschmann, die Kraft Gottes besonders nötig hätten. Sie haben sie so nötig, wie ich und wir alle, also zu 100%.
Liebe Gemeinde!
Hanna singt. Ihr Lied findet sich im ersten Samuelbuch, Kapitel 2. Wir haben es vorhin als Lesung gehört. Es ist Bibelwort für die Predigt. Sie finden es abgedruckt in Ihrem Programm.
Hanna singt ihr Lied in einer ganz besonderen Situation:
Einführungsansprache zu Psalm 86,11
Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit.
Psalm 86,11.
Liebe Gemeinde
Das Besondere der Einführung Enno Weidts als Dekan ist, dass viele den neuen Dekan längst kennen, weil er schon lange da ist als so genannter Senior bzw. Vertrauenspfarrer und dann als amtierender Stellvertretender Dekan im Dekanatsbezirk und natürlich erst recht als Pfarrer in Forchheim St. Johannis.
„Wir lassen uns nicht zu Feinden machen.“
Es gibt Sätze, die bleiben mir im Gedächtnis, weil sie einfach, grundlegend und berührend sind. „Wir lassen uns nicht zu Feinden machen“, ist ein Satz von Daoud Nassar. Er ist evangelischer Christ im West-Jordanland nahe bei Bethlehem und leitet das Friedensprojekt Tent of Nations, Zelt der Nationen.
Im Jahr 2014 hatte ihm die israelische Armee kurz vor der Ernte 200 Aprikosenbäume weg-gebulldozert, weil sie angeblich auf Staatsland gepflanzt waren. 2021 zerstörten muslimische Nachbarn mehrere Tausend Weinstöcke. Christen in Palästina werden zerrieben zwischen den Fronten.
Umso bewegender der Satz: „Wir lassen uns nicht zu Feinden machen.“ Das ist der Geist, den Jesus bringt. Mit seinem Geist erlöst er aus kleinen Aggressionen in den Familien, bis hin zu echtem Hass und Kriegstreiberei zwischen Völkern.
Predigt zu 1. Kor 3,11
Liebe Gemeinde,
als ich vor gut drei Wochen hierherkam, um mir die Kirche, die ich ja kenne, nochmals vor der Wieder-einweihung anzuschauen, fragte ich Pfarrer Manke, welches Bibelwort für diese Kirche prägend ist.
Wir finden es auf der Marmorplatte aus dem Jahr der Grundsteinlegung 1957, die hinter dem Taufbecken an der Wand angebracht ist. Auf ihr lesen wir eine Bibelstelle: 1. Korinther 3, 11.
Ja, und was steht nun in 1. Korinther 3,11?
Liebe Gemeinde,
viel Glück und viel Segen rufen wir alle heute unserem Geburtstagskind zu, der Lebenshilfe Hof, die in 26 Einrichtungen um die 1.100 Menschen mit Beeinträchtigung jeden Alters begleitet.
Wenn man sich anschaut, wie die Lebenshilfe in diesen 60 Jahren gewachsen ist, dann zeigen sich da Glück und Segen. Das Wort Glück kommt vom Wort „Gelingen“. Wir sind heute dankbar, was Gott gelingen ließ in diesen 60 Jahren und erbitten gemeinsam, dass Gott auch weiterhin segnet und Gelingen schenkt.
Predigt zu Lukas 12, 16-23
Liebe Festgottesdienstgemeinde und vor allem lieber Klaus Tillmann,
heute ist solch ein großer Festtag: Wir feiern die gute Ernte in unseren Gärten, auf unseren Feldern und wir feiern mit Ihnen, lieber Klaus Tillmann, Ordination, die auch etwas von einem Erntedank hat. Denn Theologiestudium und Vikariat sind gelungen und liegen quasi mit auf diesem Erntedankaltar.
Wir beglückwünschen Sie. Und ich beglückwünsche die Kirchengemeinden Betzenstein und Hüll, dass die Vakanz so schnell und erfreulich beendet ist. Willkommen auch Ihrer Verlobten, Ihnen, liebe Teresa Tanner. Möge Ihnen beiden das Pfarrhaus ein Zuhause und die Gemeinde eine menschliche und geistliche Heimat werden.